Donnerstag, 19. Mai 2016

Monteverde - Unsere Tage im Nebelwald

Von Samara ging es schnell und einfach nach Santa Elena (Monteverde)  mit dem Shuttle, sodass wir uns schon kurz vor dem Mittag die 1000 Hoehenmeter hochschlaengelten um im kleinen Dorf Santa Elena anzukommen.
Haetten die Touristen nicht irgendwann diesen Ort fuer sich entdeckt, wuerde man sich hier wohl nicht hinverirren. So gibt es aber unzaehlige Hostels und Agenturen um die Region rund um den Nebelwald (Cloudforest) zu erkunden.

Tag 1: Nachtwanderung durch den Dschungel

Was trifft man doch nicht fuer nette Tierchen so abends im Wald. Gleich als erstes 2 Skorpione beim Abendessen, danach ein paar kleine farbenfrohe Froesche und schon nach 15min eine possierliche flauschige Tarantel.
Alle Versuche sie in Karos Kapuze aus dem Wald zu schmuggeln gingen leider schief.
Danach wurde es etwas ruhiger und wir haben ein paar Tukane und andere Voegel beim Schlafen beobachtet. Man sollte jedoch durchaus die Augen offen halten und nicht jeden Ast bedenkenlos zur Seite schieben, denn ab und an, in unserem Fall 3 mal, findet sich auf einem dieser Aeste eine gruene Baumviper auf Beutefang. So nett sie auch anzusehen sind aus der Ferne, man moechte nicht gebissen werden. Zum Abschluss der Tour haben wir noch dem 2-Finger Faultier gute Nacht gesagt.


Sooooo flauschig!!!
2 - Finger - Faultier

Achtung - giftig







































Tag 2: Schmetterlingsgarten und Erholung für Leib und Seele

Wir ließen es getrost mal ruhig angehen, sind zum Schmetterlingsgarten gewandert und haben dort nicht nur die vielen bunten Falter gesehen, sondern obendrein noch andere nette Kollegen kennengelernt, wie Stabschrecke, Herkuleskäfer und viele mehr.
Den Rest des Tages haben wir damit verbracht unsere weiteren Touren zu buchen/oranisieren, waren einkaufen, haben gekocht und in der Hängematte entspannt.

Ganz still....
...und ruhig

                                                                                 
10 - Finger - Faultier
Wie zu Hause mit Nutella gefüllt
                   






















3 - Gänge werden es wohl nicht in der Küche

Tag 3: Adrenalin pur.... bei guter Aussicht


Was bei einem Ausflug nach Monteverde nicht fehlen darf ist eine Zip - Lining Tour. Das Prinzip ist ganz einfach: 2 beliebig weit entfernte und ebenso beliebig hohe Bäume sind mit einem abschüssig gespannten Drahtseil verbunden, man hängt sich mit seiner Ausrüstung ein und den Rest erledigt die Schwerkraft. Insgesamt 15 Abschnitte haben wir so gemeistert, der letzte war 1km lang, 50m hoch und 80kmh schnell....Spaß pur und die schnellste Art den Wald zu erkunden. Da machen selbst die Affen große Augen.

Die Furchtlosen


Nicht so schnellllll.....
So macht man das!
























Danach machten wir noch eine Wanderung über insgesamt 13 Hängebrücken, wobei wir den Wald noch einmal ganz in Ruhe von oben beobachten und schöne Ausblicke genießen konnten.

                                                                 
Schwindelfrei?
Klaro!




































Tag 4 & 5: Die Nationalparks "Monteverde" und "Curi Cancha"

Ja was ist denn nun der Unterschied zwischen einem Regenwald und dem Nebelwald werden einige fragen und wir können es doch nicht erklären. Man braucht wohl in erster Linie einen hohen Berg in nicht ganz so kaltem Klima, an dem sich die vom Meer kommenden Luftmassen abkühlen können. Das Ergebnis ist viel Regen und häufiger Nebel.
Ich hatte bei unseren Touren, einmal mit Guide und einmal ohne, ständig die Melodie von Indiana Jones im Ohr und so kamen wir uns auch vor, wie 2 Schatzjäger die sich ihren Weg durch den verwachsenen Wald bahnen.
Einen Jaguar haben wir dabei leider nicht zu Gesicht bekommen und auch sonst ist es schwer im dichten Grün auf Grün der Blätter Tiere zu beobachten, aber ein paar Käfer, Vögel, eine Schlange und natürlich Schmetterlinge haben sich dann doch gezeigt.
Aber die Atmosphäre aus Tiergeräuschen und dem durchziehenden Nebel macht den Wald einzigartig und man hat immer das Gefühl noch etwas entdecken zu können.

                                                                     
Unser Guide bei der Arbeit
Gut ausgerüstet





Schatzjäger



Der seltene Quetzal, Nationalvogel Guatemalas und Namensgeber der dortigen Währung


Für uns geht es morgen weiter in Richtung Vulkane,
Pura Vida,
Karo und Nico


1 Kommentar:

  1. Ich wünsche euch eine ganz tolle Zeit! Genießt es! Am liebsten würde man sich auch gleich abseilen;)
    Alles Liebe Susanne

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