Leicht zu erreichen ist diese Gegend alledings nicht, mit dem Bus wären es mehr als 16h von Bogota. Wir brauchten also eine Tour um nach "La Macarena", dem Ausgangsort, zu gelangen. Im Internet wurden wir fündig und nach ein paar Mails buchten unser 3-tägiges Abenteuer.
Tag 1: Anreise & erste Erkundungstour
Dafür mussten wir mal wieder richtig zeitig aufstehen, denn 5.00 Uhr morgens hieß es Treffen am Flughafen von Bogota. Dass der Flughafen bis 10.00 Uhr in "La Macarena" geschlossen sein würde, wussten wir da noch nicht. So mussten wir lange warten, bevor wir unser kleines Flugzeug betreten konnten. In diesem Fall war es kein normaler Linienflug, sondern eine gecharterte Maschine - ohne Sicherheitskontrolle ging es direkt zum Flugfeld, wo das Flugzeug für uns, die VIPs, und die anderen bereitstand.
Ob das gut geht? |
Schauen wir mal... |
So musste ich nach dem Mittag mit unserer Gruppe, insgesamt 10 Leute und 2 Guides, alleine losziehen. Das schlechte Wetter, Regen und Nebel, weswegen auch der Flughafen morgens geschlossen hatte, hielt noch eine Weile an, sodass wir uns die Regenponchos tief ins Gesicht zogen.
Kann ja eigentlich nur besser werden. |
Da sieht man schon ein Bissl. |
Tag 2: Es wird bunt!
An Tag 2 war Karo wieder gut erholt an Bord und es konnte losgehen. Erst mit dem Boot und noch ein Stück weiter im Jeep ging es für alle in die Nähe des Caño Cristales. 13km standen auf der Tagesordnung, um alle drei "Finger" des Flusses zu entdecken und nebenbei ein paar Badepausen einzulegen.
Badespaß!!! |
Das Wetter war auf unserer Seite und die Sonne brachte den Fluss zum leuchten. Hinter jeder Biegung erblickten wir einen noch schöneren Teil des Flusses und genossen die Wanderung durch die Natur.
Lange Zeit tobten Kämpfe in der Region welche den Tourismus unmöglich machten, nun steigen die Besucherzahlen von Jahr zu Jahr (2015 - 15.000, 2016 - mehr als 20.000 erwartet). Dennoch ist das Hauptaugenmerk der Region der Schutz der Natur und sie ist damit ein Paradebeispiel für den Ökotourismus.
Wir waren sehr froh hautnah dabei zu sein und die Farben erblicken zu können. Im Idealfall hat man alle 5 Farben auf einem Foto.
Rot - die Algen
Gelb - der Flussboden
Blau - der Himmel bzw. die Spiegelung im Wasser
Grün - Moos und die Natur herum
Grau - Die Felsen
Ich glaube man sieht es ganz gut auf den Fotos.
Tag 3: Ausklingen und Abreise
Am Vormitag ging es nochmals an einen anderen Teil de Flusses, bevor wir am Nachmittag leider schon wieder in den Flieger mussten wir über Villavicencio nach Bogota zurückzukehren. Wir hätten problemlos noch mehr in dieser schönen Gegend erkunden können, aber 3 Tage haben zumindest für die Highligts gereicht.
Vielen Dank Sabrina,
Liebe Grüße
Karo & Nico
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