Manchmal ist es nur ein Bild, was man kurz gesehen hat und es weckt sofort die Lust auf diesen Ort. Für uns waren es die bunten Häuser am Wasser, über denen "Chiloé" geschrieben stand. Nachdem wir dann auch wussten, wo sich dieser angeblich mystische Ort befindet und es nicht weit von unserer Route entfernt lag, brachen wir auf. Chiloé ist eine Insel und zugleich Name des gesamten Archipels im Süden von Chile, wobei "Süden" hier noch nicht wirklich tiefer Süden ist. Sobald man mit der Fähre vom Festland übergesetzt ist, scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Rundherum ist alles im satten Grün, Schafe erfreuen sich daran und die ersten Frühlingsblumen sorgen für farbige Akzente. Die Insel ist groß, aber kaum besiedelt. Der erste Ort ist Ancud und schon beginnen die bunten Häuser rund um den Hafen. Unser Ziel war aber die Hauptstadt der Gegend, Castro.
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Vom Wasser umgeben. |
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Die bunten Pfahlhäuser von Castro. |
Von dort ist der Nationalpark nicht weit und man kann alle wichtigen Inseln mit Bus/Fähre erreichen. Bekannt ist diese Region für die vielen Holzkirchen, mal bemalt, mal rustikal.
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Die älteste Holzkirche Chiles.
Im kleinen Ort Achao. |
Für uns standen aber vielmehr die kleinen Orte im Vordergrund und ein Besuch des Nationalparks. Dieser lässt sich in einem Tag erkunden und ist zur Abwechslung mal komplett flach.
Wir hätten auch noch mehr Zeit in dieser ruhigen Atmosphäre verbringen können, aber unser Hostel hatte keine gute Heizung und uns war so fast ständig kalt. Also verließen wir die raue Schönheit von Chiloé und kehrten zum Seengebiet auf dem Festland zurück.
Bis bald,
Karo & Nico
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Den Blick immer gen Süden gerichtet. |
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